Kreiskultur

Die Basis für unser Leben in der Gemeinschaft ist die Kreiskultur. In unterschiedlichen Rhythmen und zu unterschiedlichen Anlässen werden wir immer wieder im Kreis zusammenkommen. Es braucht viel Raum und persönlichen Bereitschaft zum Einlassen in Gruppenprozesse, denn zwei unterschiedliche Pole wollen zusammengebracht werden: einerseits der persönliche, individuelle Entwicklungsweg und andererseits die Gemeinschaftsbildung.

Dazu treffen wir uns zu verschiedenen Anlässen im wöchentlichen Gemeinschaftskreis oder auch im Plenum, in dem wir Entscheidungen treffen, die uns alle und unsere Aufgaben betreffen. Denn das Leben in unserer Gemeinschaft wird durch die bewusste Mitwirkung all‘ ihrer Bewohner gestaltet. Alle hier lebenden Menschen bringen ihr Engagement, ihre Kompetenz und natürlich auch ihre Schattenseiten mit ein. Dies bedeutet die Anerkennung von Unterschiedlichkeit - für jeden einzelnen eine große Herausforderung.

Ein zentrales Thema in jeder Gemeinschaft ist die Art, wie Entscheidungen getroffen werden: wir habe uns für die „Soziokratie“ entschieden (www.soziokratiezentrum.de), die als Entscheidungsprinzip wiederum die Kreisstruktur nutzt. Wir sind aber auch - je nach Erfordernis - für jede andere geeignete Methode offen. 

Mehrmals im Jahr wollen wir uns als Gemeinschaft Unterstützung von außen holen, z.B. in Form von Coaching oder Supervision, um die Qualität des Zusammenlebens und -arbeitens zu pflegen und zu vertiefen.